Trachtenfest - wie geht das?
Trachtenfest - wie geht das?
Das Trachtenfest ist eine bekannte Größe in Osthessen. Und auch weit darüber hinaus. Viele kommen schon seit langem, denn sie wissen, was sie erwartet. Allen, die noch nie hier waren, geben wir an dieser Stelle eine "Gebrauchsanleitung": Das Trachtenfest findet rund um den Ortskern von Schlitz statt. Hier herrscht buntes Treiben. Das Zentrum des Geschehens ist im Bereich des Marktplatzes. Dort befinden sich Bühnen, Buden, Stände, Zelte und nahezu in jedem Winkel zwischen den imposanten Burgen ist was los. Neben heimischen Bands und Kapellen treten unsere nationalen und internationalen Gäste - Musik- und Tanzgruppen - auf. Geplant oder spontan - hier ist vier Tage lang "der Bär los". Langweilig wird es also nicht, egal was man sucht - ob Moderne, Tradition oder einfach nur Geselligkeit.
Der Rummel - Vergnügt mit der ganzen Familie
Die Günthergasse, mit der Bahnhofsstraße die Haupt-Verkehrsader von Schlitz, ist für den Straßenverkehr während des Festes tabu. Stattdessen wartet ein Jahrmarkt aus bunten Vergnügungsgeschäften. Und so manch einer stellt sich die Frage: Wie bekommt man einen riesigen Autoskooter zwischen solch enge Fachwerkhaus-Zeilen. Zugegeben, wir wissen es auch nicht, doch es klappt immer wieder.
Festzug ohne Zugzwang
Fühl Dich frei, zu tun, was immer du willst! Das Trachtenfest ist zwanglos. Doch wer den Festzug am Sonntag ab 14 Uhr verpasst, soll sich am Ende nicht beschweren. Jedes Mal ein absolutes Highlight und immer wieder anders, sind es vor allem die unterschiedlichen Gäste, die frohe Farbtupfer in das Geschehen bringen. Daneben traditionelle Größen wie die rund 80 Motivnummern, die Handwerk und Tradition im Schlitzerland beschreiben. Rund 2000 Menschen sind insgesamt beteiligt, darunter etwa 40 Trachten- und Musikgruppen. Eine Besonderheit verleiht dem Zug einmaliges Flair: Alle Wagen werden von Pferden oder Kühen bewegt. Natur mit Nachhaltigkeit, denn noch lange nach dem Ende des etwa 1,5 Stunden dauernden Events sind die Straßen geprägt von diesem ganz besonderen Geruch, der - wir können es nicht leugnen - ein wenig von Pferdeäpfeln dominiert ist.